Als Therapiehund bin ich dafür zuständig "Herzen zu öffnen".

Als Fachbegriff hat sich für unsere Arbeit der Begriff der Tiergestützten Therapie durchgesetzt. Unsere Arbeit kann bei den Kindern / Patienten die Psyche, Soziale Verhaltensweisen und Physische also körperliche Vorgänge positiv beeinflussen.

Mit unserer Arbeit können wir zum Beispiel Ängste abbauen, Unsicherheiten mindern, zum Selbstbewußtsein beitragen, negativen Gefühlen wie Vereinsamung, etc. entgegenwirken oder einfach nur "Herzen öffnen".

Häufig zaubert aber einfach auch nur mein wuschelliges Fell ein Lächeln auf die Gesichter oder das Streicheln und Knuddeln trägt zur Entspannung und zum Glücklich sein bei.

In der Schule kann durch die Arbeit mit mir auch der Sinn und Zweck von Regeln und bestimmten Verhaltensweisen erklärt werden.

Kurz und gut, alle Einsatzmöglichkeiten hier zu erklären würde den Platz hier sprengen.
Daher hier noch einige Links:

Link zum Wikipedia Eintrag "Therapiehund"

Link zum Wikipedia Eintrag "Schulhund"

Link zum Wikipedia Eintrag "Tiergestützte Pädagogik"

Mein Herrchen hat noch einen Artikel der SuperIllu zm Thema Schulhund gefunden, den wir für alle, die sich hierfür interessieren auch mit einstellen.

Inzwischen schreiben wir das Jahr 2016 und ich bin immer noch mindestens einmal im Monat in der Else-Heydlauf-Stiftung und darf mich von vielen begeisterten Menschen kuscheln lassen.

Zudem mache ich mit meinem Herrchen und seinen Schülerinnen und Schülern noch weitere Besuche in der Tagespflege der Stiftung, hier stehen aber die Kinder im Mittelpunkt, die mit den älteren Menschen spielen.

Und als weitere "Aktion" wird gerade ein Angebot für die Flüchtlingsunterkunft in Zazenhausen, evtl. in Zusammenarbeit mit der Jugendfarm Rot geplant. Auch hier werde ich dabei sein...

Wir haben ja schon viel von unseren Besuchen in der Else-Heydlauf-Stiftung erzählt, jetzt haben wir auch ein paar ganz tolle Bilder.

Diese Bilder wurden von Markus Neustedt aufgenommen, der sie uns freundlicherweise auch zur Verfügung gestellt hat. Schaut doch mal, wie glücklich die Leute auf den Bildern schauen... Und schaut mal, wie viel Spaß ich bei den Besuchen habe...

Wenn ich diese Bilder anschaue, dann freue ich mich jedes Mal schon wieder auf den nächsten Besuch im Heim...

Bis bald, viele Grüße, eure Vega

Inzwischen bin ich wieder einmal im Monat in der Else-Heydlauf-Stiftung und freue mich sehr über die vielen Streicheleinheiten von den älteren Menschen. Es ist auch toll zu beobachten, wie manche, die mich am Anfang gar nicht streicheln wollen, nach kurzer Zeit lächeln und mich streicheln....

In der Schule bin ich auch wieder mit einzelnen Kindern unterwegs, allerdings recht unregelmäßig, da so viele Termine im Schuljahr sind...

Nach längerer Pause werden wir am Freitag, dem 8.8.2014 um 15.00 Uhr wieder die Else-Heydlauf-Stiftung besuchen. Wir freuen uns schon...

Schaut mal, hier arbeite ich an unserer Schule mit einem einzelnen Kind. Mein Herrchen spricht vorher mit der Klassenlehrerin und sagt mir dann, was ich tun soll...

Seit März 2014 bin ich mit meinem Herrchen zusammen im Heim der Else-Heydlauf-Stiftung

in Stuttgart Zuffenhausen als Besuchs- und Therapiehund im Einsatz.

Hier besuchen wir Bewohner, die mal eine kleine Abwechslung möchten und ermöglichen diesen, mich zu streicheln und mit mir zu spielen.
Fast immer genügt schon mein Anblick, um den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Und mir macht es auch noch Spass!!!

Als Schulhund arbeite ich zur Zeit in der Klasse von Herrn Monte und noch in Einzelarbeit mit Schülern.

Um einen Eindruck meiner Arbeit als Therapiehund zu vermitteln haben wir hier einige Bilder mit meinen "Großeltern" gemacht, um keine "Patienten" hier zu zeigen.

Hallo,

ich möchte kurz davon berichten, wie es bisher weiter gegangen ist.

Viele der Schülerinnen und Schüler spielen in der Pause sehr gerne mit mir. Das wird manchmal auch richtig wild, sie schießen dann einen alten Handball im Klassenzimmer herum, das macht richtig Spaß...

Neulich gab es mehrere Situationen, in denen nacheinander zwei Mädchen traurig waren. Herr Monte gab ihnen Leckerlis in die Hand, da bin ich natürlich sofort hingegangen und habe die mir geholt und wurde dafür von beiden jeweils auch echt lieb gestreichelt...

Beide Schülerinnen sagten später, dass das ihnen sehr gut getan hätte... Dabei haben die doch mich gestreichelt... ;-))

Außerdem habe ich regelmäßig eine Patientin im Altenheim St. Vinzenz in Filderstadt Plattenhardt besucht.

An meinem ersten Tag in der Haldenrainschule sagten zwei Schülerinnen, sie hätten Angst vor Hunden. Herr Monte ließ mich an der Leine und ich schnupperte einfach ein wenig im Klassenzimmer herum. Nach 45 Minuten fragte das erste Mädchen, ob es mich streicheln dürfte, das zweite Mädchen streichelte mich am Ende des Schultages.

Inzwischen darf ich sogar ohne Leine im Klassenzimmer herumlaufen und niemand fürchtet sich vor mir (ich wüsste ja auch gar nicht warum...)

Herr Monte sagte mir auch, dass die Klasse ungewöhnlich ruhig sei, wenn ich dabei bin, anscheinen möchten sie, dass ich nicht durch zu viel Lärm gestresst werde. Vielen Dank dafür!!  ;-))

Eine Schülerin sagte als eine Redakteurin von der Zeitung bei uns war, dass ich mich um sie kümmere, wenn sie traurig ist. Stimmt, ich komme dann zu ihr und lasse mich streicheln. Sie meinte, dass es ihr dann besser geht und mir gefällt das Streicheln.

Mehrere Lehrer der Haldenrainschule und auch die Rektorin sagten, dass viele Schülerinnen oder Schüler ein Lächeln ins Gesicht bekommen, wenn ich da bin und dass die gesamte Atmosphäre in der Schule dann entspannter sei... Ich hoffe, das stimmt...

Auch den zweiten Teil der Prüfung, den praktischen Teil, haben wir nun hinter uns gebracht.

Am Samstag Morgen trafen wir uns erst alle im Heim und dann gingen die einzelnen Teams nacheinander zu ihren Patienten und wurden dabei gefilmt.

Bei meinem Herrchen und mir hat es gut geklappt, ich wollte zwar noch mehr spielen und schneller loslegen als er, aber er ließ mich nicht... ;-))

Aber als ich dann mit unserer Patientin spielen durfte, hat es allen Spaß gemacht.

Nun müssen wir halt auch noch auf die Ergebnisse der praktischen Prüfung warten, die Filme, die gemacht wurden werden nun in München ausgewertet und wir bekommen dann die Ergebnisse der praktischen und der schriftlichen Prüfung mitgeteilt.

Wenn dann alles geklappt hat, sind wir ein Therapiehunde-Team.

So, der erste Teil ist geschafft: Mein Herrchen hat die Theorieprüfung geschrieben.

Er sagte, dass es ganz schön anstrengend gewesen sei:

80 Fragen mussten in 2 1/2 Stunden beantwortet werden.

Wie gut (oder schlecht...) er war, erfahren wir allerdings erst in 3 - 4 Wochen. Da brauchen wir wohl noch ein wenig Geduld...

So, nun ist es soweit. Nachdem wir nun ganz lange erst draußen und dann auch immer häufiger auf Station im Altenheim geübt haben, ist diese Woche die Woche der Wahrheit:

Die Prüfungen kommen.

Zuerst muss mein Herrchen am Mittwoch nachmittag beweisen, dass er bei den verschiedenen Seminaren, die er besucht hat auch gut aufgepasst hat. In der Theorieprüfung kommen die Inhalte der Seminare

• Das Wesen Hund - Grundlagen der Entstehung, Kommunikation, Sinnfrage Ausbildung und deren Techniken
• Erste Hilfe bei Hunden und Katzen
• Hygienische Anforderungen an die Tierhaltung im Wohn- und Pflegezentrum St. Vinzenz
• Die Bedeutung von Stress in der tiergestützten Interaktion
• Krankheitsbilder - Ursachen und Symptome 

dran.

Hoffentlich hat mein Herrchen Ahnung von den Sachen, sonst muss ich da mal ran und die Prüfung für ihn schreiben... ;-))

Am Samstag steht dann die praktische Prüfung in St. Vinzenz auf Station an. Da dürft ihr mir dann die Daumen drücken, dass alles gut läuft.

So, nun hoffe ich, dass mein Herrchen und ich uns demnächst Therapiehundeteam nennen dürfen.

Viele Grüße

Eure Vega

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